Bei uns in der Bioland-Baumschule Upmann
Die Baumschule erstreckt sich über 4 ha (40.000 m²) reine Baumschulfläche ohne Streuobstwiese und Weideflächen für die Pferde.
Ein Teil dient als Weideland für die Pferde und zur Heugewinnung als Winterfutter. Nico, ein im Jahr 2002 geborener Norweger, hilft bei der Unkrautbekämpfung in den engeren Reihen, für die der Trecker zu breit ist.
Werden im Herbst z. B. wie hier zu sehen, Heckenpflanzen für den Verkauf gerodet, wird dort im Frühjahr Gründüngung eingesät. Diese Wechselbepflanzung hilft, spezialisierte Schädlinge zu minimieren. Die Gründüngungspflanzen werden dann in den Boden eingearbeitet und dienen zusammen mit dem Kompost, der aus Pflanzenabfällen und Pferdemist direkt aus der Baumschule besteht, der Düngung der Fläche.
Um den Abfall klein zu halten, verwenden wir die Töpfe mehrmals. Das Pflanzsubstrat, die Erde in den Töpfen, ist torfreduziert und entspricht den Bioland-Richtlinien.
Zahlreiche Nistkästen hängen in den älteren Bäumen, denn Vögel fressen viele Schädlinge.
Auch die Wildbienen finden im Insektenhotel einen Brutplatz.
Weil auf der gesamten Baumschulfläche keinerlei Pestizide eingesetzt werden, ist die Bioland-Baumschule Upmann inzwischen ein kleines Biotop geworden. Sogar Rebhühner flitzen durch die Reihen!
Auch auf den Wiesen und Feldern hinter der Baumschule konnten wir schon einige besondere Gäste bewundern.