Bienengarten

Stirbt die Biene, stirbt der Mensch

Albert Einstein

In den letzten Jahren wurde die Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht, dass durch Varroamilbenbefall, Monokulturen, fehlende Blütenpflanzen, Klimawandel und Pestizide ein hoher Anteil der Bienenvölker gestorben ist. Im Detail wird allerdings an den Ursachen geforscht, denn die Gründe scheinen vielschichtig.

Greenpeace hat zum Thema ‚Gift in Zierpflanzen‘ und ‚Pestizide für Hausgärten‘ zu einigen Aktionen aufgerufen.

In Deutschland leben ca. 560 verschiedene Wildbienenarten, darunter auch 30 Hummelarten, die massgeblich zur Befruchtung von Wild- und Kulturpflanzen beitragen. Ohne Bienen wäre der Fruchtertrag wesentlich geringer und das beträfe dann auch andere Arten wie z.B. Vögel, die nicht genügend Nahrung fänden. So gesehen sind die Bienen nicht nur wichtig für unsere Kulturpflanzen, sondern auch für Ökologie und Arterhaltung.

Viele Wildbienen benötigen zur Überwinterung und Eiablage hohle Stengel, die in den wenigsten Gärten stehen bleiben. Eine Möglichkeit, diese Nisthilfen anzubieten, sind Bienenhotels oder einfach nur Holzscheite, in die Löcher gebohrt wurden.

Nachts und bei schlechtem Wetter, an heißen Tagen auch in den Mittagsstunden, bevorzugen etliche Wildbienenarten Kardengewächse oder Korbblüter, an oder unter deren Blütenköpfen sie sich festbeißen und ausruhen.

Zahlreiche Gartenpflanzen haben gefüllte Blüten, wo die Staubblätter züchterisch in Kronblätter umgewandelt wurden und stellen so für Insekten keine Nahrungsquelle mehr dar.

Wer also nun aktiv etwas für den Schutz der Bienen tun will, kann hier in der Bioland-Baumschule viele Bienennährgehölze in den unterschiedlichsten Wuchsformen und -größen finden, die zudem auch in der Vergangenheit selbst ökologisch herangewachsen sind.

Auf der Seite des Ministeriums für ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg gibt es den sehr ausführlichen Bienenweidekatalog als pdf zum Herunterladen oder auch zum Bestellen in Papierform.